Pakistan technisch

Auf den „technischen Seiten“ zu jedem Land listen wir die ganz alltäglichen Dinge auf, die andere Overlander interessieren könnten. Wir nennen ganz bewusst den damals geltenden Wechselkurs und den Zeitraum zu dem wir im Land waren um so die teilweise grossen Schwankungen aufzuzeigen. So kann sich jeder sein eigenes Bild machen.

Einreise: 30.05.2011
Grenzübergang: Taftan
Ausreise: 13.07.2011
Grenzübergang: Wagha Border
Wechselkurs: 1 Euro= 119 Pakistanische Rupies (PakR)

1 CHF= 100 PakR
1 Liter Diesel: 91-96 PakR

Visa: Wir hatten ein Visum das sechs Monate gültig war. In diesen sechs Monaten konnten wir zwei Mal für 60 Tage im Land bleiben. Dieses Visum hatten wir noch in der Schweiz besorgt. Innerhalb von drei Tagen war es fertig. Wer länger bleiben will kann ohne grosse Probleme verlängern. Das ist z.B. in Gilgit einfach und preisgünstig möglich.

Carnet de Passage: Wird benötigt. Bei der Einreise wurde nur gestempelt. Bei der Ausreise wollten die Zöllner die Motornummer und Chassisnummer sehen. Ansonsten völlig problemlos.

Versicherung: Nicht verlangt. Wir waren ohne Versicherung unterwegs.

Wildcamping: In Balochistan nicht zu empfehlen. Da waren wir sowieso mit Eskorte unterwegs und wir haben oft in den Polizeistationen „wild gecampt“, d.h. im Auto geschlafen. Im Norden von Pakistan haben wir ab und zu wild gecampt aber meist in den sehr günstigen Hotels geschlafen. Oft auch auf den Parkplätzen vor den Hotels, dann verhandelt man einfach einen Preis für die Nacht und hat so einen sicheren Schlafplatz mit Toilette und manchmal sogar Dusche.

Campingplätze: Die sind in Pakistan selten. Wir haben genau zwei Plätze entdeckt. Der eine ist die allseits bekannte Tourist campsite in Islamabad. Und einen weiteren haben wir ausserhalb von Kaghan gefunden.

Hotels: Hotels sind wirklich günstig in Pakistan. Aber man muss handeln sonst bezahlt man viel zu viel. Oft ist es auch eine günstige Alternative eine Parkpauschale auszuhandeln und man schläft dann im Auto.

Einkaufen: Supermärkte sind selten auch wenn sie oft so genannt werden. Obst und Gemüse kauft man an den Ständen entlang der Strasse. Alles andere findet man in kleinen Tante Emma Läden. Nur einmal waren wir in einem Supermarkt und zwar in Lahore. Das ist ein Ableger der franz. Carrefour Kette und hat auch das gleiche Sortiment wie die Läden in Frankreich. Dort haben wir uns für wenig Geld mit Lebensmitteln eingedeckt. Man findet dort wirklich alles, was das Herz begeht und das Herz des Reisenden so schmerzlich vermisst hat.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert