L wie Lärm

Das Thema Lärm hatte auf dieser Reise hauptsächlich in zwei Ländern einen grösseren Stellenwert als uns eigentlich lieb war. Nämlich in Indien und Nepal und zwar immer in den grossen Städten. Über den Verkehr haben wir ja schon verschiedentlich in unseren Blogbeiträgen berichtet, aber über den damit verbundenen Lärm noch nicht.

Nach einem Tag in einer der grossen Städte waren wir jedes Mal völlig müde und ausgelaugt, war zum grossen Teil auch durch den teilweise Ohrenbetäubenden Lärm verursacht wurde. Es wird immer und überall gehupt Gründe dafür ergeben sich offensichtlich immer. Bei den Hupen hat ein grosses Wettrüsten stattgefunden und selbst das kleinste Moped hat eine Hupe, die den durchschnittlichen Lastwagen in Mitteleuropa blass aussehen lässt. Hier gilt definitv „mehr ist besser“ um sich irgendwie um den immer stockenden Verkehr hindurchmogeln zu können.

Teilweise hatten wir am Abend ein richtiges Klingeln im Ohr, das kann so nicht gesund sein. Man stösst in völlig neue Lärmdimensionen hervor – ein Superlativ den wir gar nicht erleben hätten müssen.

Aber auch ausserhalb des Verkehrs in Indien haben wir genügend oft mit Lärm zu kämpfen gehabt. Vor allem in Australien auf den Campingplätzen. Da hatten wir es öfters mit Gruppen zu tun, die den ganzen Platz mit lauter Musik beschallten und eine riesen Party abhielten. Rücksicht auf Andere war da völlige Fehlanzeige. Interessanterweise störte das die anderen Camper zwar, aber gesagt wurde nichts. Wir haben uns aber mehrfach gefragt wie assozial man eigentlich veranlagt sein muss um schon auf die Idee zu kommen um mit 20 Leuten eine Party auf einem Campingplatz zu planen.

Wir haben bald bemerkt dass vor allem die Wochenenden kritisch waren und immer versucht an diesen Tagen irgendwo wildzucampen. So konnten wir das Problem mit den lärmigen Nächten meist umgehen.

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