Tag 1: Annapurna Base Camp Trekking

Lange hatten wir überlegt ob es möglich wäre mit Lola trekken zu gehen. Da war das rein logistische Problem all unsere Sachen in nur einem Rucksack unterbringen zu müssen ohne dass dieser extrem schwer würde. Zum anderen wussten wir natürlich nicht wie schwer die Wege zu laufen sein würden und ob es schlichtweg zu gefährlich wäre mit Lola loszugehen.

Partly destroyed hiking trailNachdem wir aber mit einigen Leuten sprechen konnten, die gerade vom Annapurna Base Camp zurückkamen beschlossen wir es zu wagen. Wir besorgten die Permits und den TIMS Pass – beides braucht man um überhaupt in das Gebiet zu dürfen. Die meisten Leute laufen den Trek in zehn Tagen aber wir wussten, dass man die Route um zwei Tage abkürzen kann. Das war genau richtig für uns, da wir nichts Extremes machen wollten.
Mit dem Taxi ging’s nach Phedi (1100 m.ü.M), ein paar Häuser am Rande der Strasse, dort beendet die Mehrheit der Wanderer ihre Runde, aber wir wollten ja abkürzen und somit war das für uns der Startpunkt der Reise.

Bei unserer Ankunft war noch schönstes Wetter und so stapften wir schweissgebadet die ersten 600 Höhenmeter auf steilen Steintreppen bis nach Dhampus (1650 m). Liliane trug Lola mit dem Kindertragegurt auf dem Rücken und Jan den Rucksack mit dem ganzen Gepäck. Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten war die Tatsache, dass diese Steintreppen und fast den kompletten Weg begleiten würden.

Our roomVon Dhampus ging’s deutlich flacher auf dem Bergkamm weiter über Pothana (1900 m) bis nach Deurali (2100 m). Man wandert fast die ganze Zeit über auf Wegen die mit Steinplatten belegt sind oder eben auf Steintreppen, das ist für uns sehr ungewohnt gewesen. Kurz vor Tolka (1700 m) fing es an zu tröpfeln und wir lernten eine wichtige Lektion. Vom Zeitpunk der ersten Tropfen bis zu einem hefitgen Monsunregen bleibt nur sehr wenig Zeit. Sprich man sollte schnellstens seine Regensachen auspacken und anziehen sonst wird’s schnell sehr nass.

The roof of our guest house during the heavy rainsEbenso lernten wir, dass der Rucksack solch einem Regen nicht gewachsen ist und innen feucht wird. So retteten wir uns in eine Teestube in Tolka wo wir den Schauer abwarteten. Nachdem sogar die Sonne wieder etwas herauskam wanderten wir weiter bis Landruk (1565 m). Dort stiegen wir im Tibet guest house ab. Kurz nach Fünf öffneten sich erneut alle Schleusen und der Regen prasselte vom Himmel. Dieser heftige Regen prasselte die ganze Nacht auf unser Wellblechdach.

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