Tag 2: Landrukh bis Chomrong

Auch als wir morgens um kurz nach sechs aufwachten das gleiche Bild wie gestern Abend – Nach wie vor starker Regen. Wir liessen uns viel Zeit mit dem Frühstück und packen unserere teilweise noch feuchten Sachen ein und brachen erst gegen Neun auf.

Another funny sign. - we have nice room....Landrukh war grösser als wir das noch am Vorabend gedacht hatten und wir liefen die vielen Steintreppen durch das Dorf hinunter. Weitere sehr steile Steintreppen führten hinunter an den reissenden Fluss (1300 m), den wir über eine kleine Brücke überquerten. Am Fluss entlang ging der Weg weiter in Richtung new Bridge (1510m). Allerdings nicht gleichmässig ansteigend sondern immer schönen auf und ab. Wir fragten uns mehrfach, wer wohl die Idee hatte so einen Weg zu bauen, lernten aber bald, dass die Nepali das Wort „Flach“ wohl nicht kennen.

River with lots of waterGerade als die Häuser von New Bridge (es sind wohl nur fünf bis sechs) in Sicht kamen, gab es die nächste Dusche aus der Abteilung Monsun. Wir hatten aber Glück und wurden nicht nass, da wir uns in ein Teehaus retten konnten. Bei einem Tee warteten wir auch diesen Regenguss ab und machten uns auf den Weg nach Jhinu.

Auch hier muss man zuerst nach oben steigen um dann über ein kleines Seitental zu kommen in dem wie übliche ein reissender Fluss nach unten schiesst. Hat man die dortige Hängebrücke überquert, geht es (natürlich auf steilen Steinstufen) bis Jhinu (1710 m) hinauf.
Jhinu ist ebenfalls nur eine kleine Siedlung und bekannt für seine heissen Quellen. Diese liessen wir aber links, bzw. In diesem Fall rechts liegen und wir stiegen weiter auf nach Chomrong (2340 m).

Steep stairsWir wären nicht in Nepal, wäre auch dieses Stück nicht mit einer steilen Treppe versehen, die uns ordentlich ins Schwitzen brachte. Die meisten Touristen sind ja mit einem Porter, also einem einheimischen Träger unterwegs und diesen wünschten wir uns in diesem Abschnitt des öfteren. Aber wir sind ja Schweizer und haben somit einen Ruf zu verlieren. Wir Schweizer können wohl noch unser Gepäck selbst tragen!!! Abermals hatten wir Glück mit dem Wetter und der nächste Regenguss begann gerade als wir die ersten Häuser von Chomrong erblicken konnten. Wir liefen schnurstracks ins erste Guesthouse um ein Zimmer zu nehmen. Kaum hatten wir uns im selbigen einquartiert konnten wir abermals zuschauen wie draussen die Welt unterging. Die Regenmengen die hier in den Bergen innerhalb kürzester Zeit herunterkommen sind schon beeindruckend. Besonders wenn man das Schauspiel im Trockenen bewundern kann.

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