Frisch versichert fuhren wir erstens legal und zweitens sehr erleichtert von Brisbane aus nach Norden weiter. Der erste Stop waren die nicht sehr weit entfernten Glasshouse Mountains. Wir hatten einen Campingplatz empfohlen bekommen und das war eine gute Empfehlung.
Es gab eingentlich zwei Gründe warum wir hierhergekommen waren, zum einen die interessanten Vulkankegel, von denen wir schon Bilder gesehen hatten und zum Zweiten wollten wir Rob Gray treffen. Ihn haben wir über Umwege im Internet kennengelernt. Er reist seit über zehn Jahren durch Australien und hat so praktisch das ganze Land gesehen. Da er mit einem Offroadwohnmobil unterwegs ist wussten wir dass wir von ihm viele Tips bekommen könnten.
Er ist gerade in den Glausshouse Mountains und wir verabredeten uns auf eben diesem Campingplatz. Wir haben uns gefreut ihn nun endlich persönlich kennenlernen zu können und er hat uns wirklich viele Tips bezüglich unserer geplanten Route geben können. Da er ein Naturfotograf ist, waren diese Informationen natürlich gleich doppelt wertvoll.
Das Wetter war leider sehr unbeständig entlang der ganzen Ostküste Australiens und so konnten wir nicht ganz so viel wandern, wie wir das ursprünglich gehofft hatten. Aber ein paar kleinere Walks lagen dann doch drin, und diese waren auch alle sehr schön. Der Besuch dieser Region hat sich für uns auf alle Fälle sehr gelohnt.
Trotz allem hatten wir rein von der Gegend her noch kein so richtiges Aha-Erlebnis. Das ist der Nachteil einer langen Reise, man sieht so viele superschöne Orte, dass dann die einfach normalschönen Orte, keine echten Begeisterungsstürme mehr bei uns hervorrufen. Aber wie gesagt hat es uns trotzdem gefallen.