Geschirr abwaschen leicht gemacht

Zu Hause wäre das Thema Geschirrabwasch sicherlich keinen Blogeintrag wert, aber hier im australischen Outback eben schon. Was ist der Unterschied? Wir erklären es euch!

Die Idee diesen Eintrag hier zu schreiben, kam mir als Liliane auf dem Weg zum Wasser holen einer Schlange begegnet ist, die vermutlich auch noch eine der richtig giftigen war, die in unserem schönen Tierbuch beschrieben ist. Aber ganz der Reihe nach…

Da es hier im Moment sehr früh dunkel wird, schaffen wir es meist gerade noch zu kochen bevor die Nacht hereinbricht. Das Essen und logischerweise der Abwasch, finden dann schon im Dunkeln statt. Normalerweise kein Problem – ausser man ist im australischen Outback unterwegs und man muss an den Fluss gehen um Wasser zu holen. In diesen hat es im Norden zumindest, überall Krokodile und man sollte die Nähe des Wassers meiden wenn es dämmert. Also holt man entweder Wasser bevor es dunkel wird oder lässt das Geschirr bis zum nächsten Morgen stehen.

Dann geht man zum Fluss und schaut sich erst einmal um und beobachtet die Wasseroberfläche. Wenn alles ruhig ist, füllt man seinen Kübel und läuft zurück zum Auto. Das wäre das „normale“ Vorgehen, wenn da nicht auf dem Weg zum Fluss noch das mit der Schlange gewesen wäre, die ich schon oben erwähnt hatte. Das gute an den Schlangen ist, dass sie uns meist schon viel früher bemerken und sich schon zurückziehen, wenn man näherr kommt. Ein komisches Gefühl bleibt jedoch immer, wenn sich mal wieder eine von Dannen windet.

Der Abwasch an sich ist ähnlich wie zu Hause, ausser dass man auf warmes Wasser verzichten muss. Aber daran haben wir uns schon lange gewöhnt. Wie langweilig muss uns dann zurück in der Schweiz so etwas alltägliches wie Geschirr abwaschen vorkommen? Einfach den Wasserhahn aufmachen und es kommt heisses und dazu sauberes Wasser, unglaublich!