Die kleine Stadt Exmouth ist der einzige Ort auf der Halbinsel, wo man Einkaufen kann und war somit unsere erste Anlaufstelle auf den Weg zum Ningaloo Riff. Das Riff ist Weltnaturerbe, liegt im Cape Range Nationalpark und ist in der Tat sehr ungewöhnlich.
Denn man kann hier ganz anders als am Great Barrier Riff im Osten des Landes, direkt vom Strand an das Riff gehen, beziehungsweise Schwimmen. Das Hinterland hingegen ist genauso wie die unzähligen Kilometer zuvor äusserst karg mit niedrigen Büschen und Gras und sehr sehr trocken und wenig hübsch. Aber wenn man vor dem Azurblauen Meer steht, dreht man sich eh selten um, denn der Anblick auf’s Meer ist sehr spektakulär.
Die Westküste ist bekannt dafür sehr windig zu sein, und das war in unserem Fall genau der Fall. Am Strand bliess ein starker Wind und man konnte sich nicht hinlegen oder hinsetzen ohne gesandstrahlt zu werden. Wir sind trotzdem ins Wasser gegangen und konnten dort alle möglichen Tiere sehen. Es hatte grosse Schildkröten, Fische in allen möglichen Farben und Rochen. Leider haben wir kein Boot und keine Schnorchelausrüstung und konnten somit nicht sehr weit hinaus um so noch mehr zu sehen. Gefallen hat’s uns trotzdem.
Nach vier Tagen sind wir in Coral Bay gelandet, einem kleinen Touristenstädchen. Das liegt schon ausserhalb des Nationalparks gehört aber auch noch zum Riff. Auch hier ist das Riff direkt vom schneeweissen Sandstrand aus zu erreichen. Wir haben dort den Tag verbracht und haben uns dann ein ruhiges Plätzchen ausserhalb gesucht zum schlafen.