Da hatten wir Nanuk gerade ein rundum-Sorglospaket spendiert, alle Öle getauscht und ein paar Sachen geschweisst und fünf Tage später muckt die Karre einfach. Der Zweite Gang wollte einfach nicht mehr reingehen, was irgendwie im Stadtverkehr wenig hilfreich ist. Also fuhren wir zum einzigen Landroverhändler in Nepal, der gleichzeitig auch der Generalimporteur ist.
Dort haben sie die beiden Getriebe herausgenommen und auseinandergebaut. Die Einzelteile wurden wenig vertrauenserweckend in zwei Kisten verstaut, Nanuk in eine Ecke geschoben und wir haben Ersatzteile in England bestellt. Nun heisst es abwarten und Tee trinken bis diese eintreffen.
Danach müssen die Mechaniker, welche nicht über alle Zweifel erhaben sind, das alles wieder zusammenbekommen. Wir hoffen inständig, dass danach das Problem behoben sein wird und wir endlich weiterfahren können. Unsere Visas laufen in vier Wochen ab…
Da uns Kathmandu auf Dauer zu lärmig und dreckig ist, haben wir uns nach Dhulikel eine kleine Stadt 30 Kilometer ausserhalb verdünnisiert um die Wartezeit zu überbrücken. Dort wohnen wir nun im heruntergekommenen Snow View Hotel, dass aber immerhin seinem Namen alle Ehren macht. Aber es ist ruhig hier und nicht dreckig, so lässt es sich aushalten.
Eine Antwort auf „Nanuk macht Sachen“
Hallo zusammen,
Hoffentlich treffen die Ersatzteile bald ein so dass ihr Kathmandu bald verlassen könnt. Aber in einem netten Hotel ist das Warten einigermassen erträglich. Viel Glück und bis bald, herzlichen Gruss aus Basel im Herbst,
Inga