Kolkata

Wir sind nun schon ein paar Tage in Kolkata, der Stadt die früher einmal Calcutta hiess. Aber nachdem die Engländer weg waren beschloss man den Namen zu ändern. Was allerdings blieb, ist der überall sichtbare, englische Einfluss in der Stadt. Zumindest im alten Teil, wenn man das mal so nennen möchte.

The local tramsDie Stadt hat Strassenbahnen und wie überall in Indien auch Züge. Dazu gibt es viele alte Gebäude im Kolonialen Stil. Die meissten sind nicht mehr ganz taufrisch, das hat aber auch seinen gewissen Charme. Zumindest wenn man wie wir diese nur von Aussen anschaut und nicht drin wohnen muss. In vielen dieser Gebäude sind auch staatliche Stellen untergebracht und dann sind sie auch in gutem Zustand. Was ebenfalls auffällt, und das ist der krasse Unterschied zum Beispiel gegenüber Kathmandu – es hat viel mehr Platz. Hier wurde nicht vergessen Parks anzulegen und viele Strassen sind breit genug um auch Gehwege zu haben. Somit läuft man als Fussgänger nicht immer auf der Strasse und risikiert dauernt überfahren zu werden. Natürlich ist das nicht überall so und es hat auch hier enge Stadtteile. Aber insgesamt ist diese Stadt viel weniger hektisch als die Anderen die wir angetroffen haben. Wer jetzt denkt hier würde nicht gehupt wie wild, der sieht sich getäuscht auch hat es hier viele Abfallberge, wie überall in Indien. Aber es gibt eben auch Ecken, in denen es nicht so ist. Und diese Tatsache war wirklich eine grosse Überraschung für uns.

Old colonial building, slowly overgrowingEine andere spannende Sache hat ebenfalls mit dem Verkehr zu tun, denn in den Einbahnstrassen wird einmal pro Tag die Richtung gewechselt. Wie das genau funktioniert haben wir noch nicht herausgefunden. Aber zu irgendeinem Zeitpunkt wird die Fahrtrichtung umgekehrt. Ein spannendes Verkehrskonzept, dass wir so noch nie irgendwo anders gesehen haben. Hier gibt es natürlich kein elektronisches Leitsystem und wir fragen uns wie das genau geregelt wird. Aber es scheint zu funktionieren und die Leute kommen damit zurecht. Wir sind froh, dass wir hier nicht fahren müssen, denn wir sind nicht sicher ob wir der Logik hätten folgen können. Klar im Zweifelsfall fährt man einfach den anderen Autos hinterher…

Ansonsten haben wir nun Flüge gebucht und werden hier am nächsten Dienstag spät nachts rausfliegen und dann für 6 Tage im schönen Singapur sein. Jan war ja schon zwei Mal hier, aber für die Mädels ist es das erste Mal und es gibt viel zu sehen in dieser tollen Stadt. Darauf freuen wir uns jetzt schon. Vermutlich werden wir unseren Augen kaum trauen, wenn wir plötzlich in der saubersten Stadt Asiens stehen werden. Das wird ein krasser Unterschied zu Indien.

In DalhousieWas den guten Nanuk betrifft mit seinem kaputten Getriebe, ist ebenfalls ein wenig Land in Sicht. Wir stehen im Kontakt mit dem Präsidenten des Landrover Clubs in Auckland. Der ist sehr hilfsbereit und kann uns eine gute Werkstatt besorgen, die dann hoffentlich Nanuk schnell wieder fit machen kann, wenn er dann erst einmal in Neuseeland ist. Das wird aber seine Zeit dauern, den wir werden ihn erst Mitte Januar wieder in unserer Mitte begrüssen können. Nun muss er erst mal auf’s Schiff – dann sehen wir weiter.

3 Antworten auf „Kolkata“

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