Vor einem Jahr – die letzte Nach in Nanuk

Heute ist es genau ein Jahr her seit wir unsere letzte Nacht in Nanuk verbracht hatten. Das war zwar nicht die allerletzte Nacht auf unserer Reise, aber gefühlt war das schon das Ende der grossen Freiheit. Vor 12 Monaten schrieb ich den Blogartikel Die letzte Nacht mit Nanuk. Nachdem wir Nanuk in Perth verschifft hatten, waren die letzten Tage nur noch eine Zugabe, bevor es endgültig nach Hause ging.

Nun sind wir also schon wieder ein Jahr zu Hause und schlafen in einem richtigen Bett in einer richtigen Wohnung. Manchmal kommt mir die Reise schon sehr weit weg vor und irgendwie unwirklich. Auch wenn das Leben in der Schweiz viele Vorteile hat vermisse ich immer wieder die Freiheit, welche wir auf der Reise hatten. Es vergeht kein Tag an dem ich nicht irgendwie an diese tollen zwei Jahre denke.

An Lola sieht mal am Besten wie schnell die Zeit vergangen ist. Bei der Abreise war sie ein kleines Baby und nun schon eine richtig kleine Dame, die neugierig die Welt entdeckt. Seit ich wieder voll am arbeiten bin, wird mir immer mehr bewusst welches Geschenk diese zwei Jahre Auszeit waren. Ich hatte viel Zeit und konnte die Entwicklung von Lola immer mitverfolgen. Nun muss ich mir viele Sachen von Liliane erzählen lassen, da ich Lola viel seltener sehe.

Liliane und ich haben vor kurzem darüber geredet wie für uns der ideale Reisetraum aussehen würde. Und das kam dabei heraus…

Wenn Geld keine Rolle spielen würde und wir tun und lassen könnten was wir möchten – dann würden wir in der Schweiz wohnen und zwischen 3-6 Monate im Jahr am Reisen sein. So könnten wir unsere Freundschaften und die Familie pflegen und trotzdem tolle neue Gegenden und Kulturen entdecken. Dann hätten wir auch immer wieder die Gelgenheit das Erlebte zu verdauen und zwar in kleineren Portionen.

Mit dieser Art des Reisens könnte man sich eine Region heraussuchen und diese in Ruhe anschauen. Für uns ist in der Zwischenzeit klar, dass es Zeit braucht wenn man Reisen will.

Im Moment bleibt uns das Träumen von weiteren Reisen und die Hoffnung auf den grossen Lotteriegewinn. Dumm nur dass wir kein Lotto spielen…

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