M wie Meer

Wir waren auf unserer Reise an einigen Meeren. Zuerst am Mittelmeer, dann am indischen Ozean, später dem Pazifik. Aber schwimmen waren wir in der Anfangszeit leider sehr selten. Meist war kaltes Wetter der Grund. In Australien waren es die Haie und später die Krokodile. Als wir in Sydney ankamen konnten wir immerhin mal unsere Füsse ins Meer strecken. Aber dann war monatelang Flaute, wegen oben erwähnter Haie und Krokodile. Heiss genung wäre es in der Zwischenzeit gewesen aber als Fisch oder Reptilienfutter wollten wir dann doch nicht enden.

Erst als wir die Westküste Australiens erreicht hatten, konnten wir das Leben am Meer so richtig geniessen. Lola hat die Zeit an den Stränden sehr genossen, für sie war das ein grosser Sandkasten. Dort konnte sie nach Herzenslust rummatschen, Muscheln und Strandgut suchen und untersuchen oder einfach Löcher buddeln. Wir mussten nur noch dafür sorgen, dass sie sich nicht verbrannte. In Australien ein nichtzuunterschätzender Punkt. Aber nach der langen Zeit draussen in der Natur waren wir das irgendwann auch gewöhnt und unsere Haut hatte sich angepasst.

An das Leben am Meer hätten wir uns gewöhnen können. Oft hatten wir tolle Schlafplätze an denen wir das Meer rauschen hören konnten. Ein sehr beruhigendens Geräusch, dass uns oft in den Schlad wiegte. Nur manchmal, wenn der Wind sehr stark war, wurde das Leben am Meer zum Problem. Immer dann wenn man fast sandgestrahlt wurde vom peitschenden Wind. Oder wenn es uns fast das Sonnensegel wegriss und wir es abbauen mussten. Dann hatten wir keinen Schatten mehr und die Sonne brannte erbarmungslos auf unsere Köpfe.

Im Südwesten Australiens hat dann alles zusammengepasst. Es gab Bäume und somit Schutz vor der sengenden Sonne. Sylvester 2012 verbrachten wir an einem unglaublich tollen Ort. Unser Auto war unter einem krummen alten Baum geparkt und wir konnten direkt über die Düne an den Strand gehen. Daran denken wir sehr oft und wir vermissen die vielen „Privatstrände“ welche wir oft menschenleer für uns hatten.

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