Neuseeland – technisch

Auf den „technischen Seiten“ zu jedem Land listen wir die ganz alltäglichen Dinge auf, die andere Overlander interessieren könnten. Wir nennen ganz bewusst den damals geltenden Wechselkurs und den Zeitraum zu dem wir im Land waren um so die teilweise grossen Schwankungen aufzuzeigen. So kann sich jeder sein eigenes Bild machen.

Einreise: 06.12.2011
Grenzübergang: Auckland Airport
Ausreise: 15.05.2012
Grenzübergang: Auckland Airport
Wechselkurs: 1 Euro= 1.60 Neuseeland Dollar
1 CHF = 0.76 NZ$
1 Liter Diesel: 1.40-1.60 Dollar

Visa: Bei Ankunft am Flugplatz bekommen Europäer und Schweizer ein drei Monate gültiges Visum. Dieses haben wir für 110 Dollar (pro Person) verlängern lassen.Wer länger als drei Monate im Land bleiben will und von Europa kommt tut gut daran gleich ein längeres Visum zu beantragen. Für uns war das in Indien schwierig deshalb haben wir diesen Weg gewählt.

Carnet de Passage: Wer mit dem eigenen Auto nach Neuseeland kommt braucht zwingend ein Carnet. Allerdings machen das so wenige Leute, dass es mit viel Behördenkram verbunden ist, bis man sein Auto benutzen kann. Aber es geht wie man gesehen hat.

Versicherung: Eine Versicherung ist nicht zwingend vorgeschrieben, wir haben aber für rund 250 Dollar eine abgeschlossen. Das ging problemlos.

Wildcamping: Wildcamping oder auch Freedom Camping genannt wurde Anfang 2011 teilweise verboten. Es drohen Bussgelder von 200 Dollar bei Nichtbeachtung. Das gilt aber nur für Fahrzeuge die nicht als „self contained“ ausgewiesen sind. Also eine Chemietoilette und Wasser/Abwasssertanks haben. Wer sich ein Auto mietet sollte also nachfragen ob sein Auto self contained ist um Probleme zu vermeiden. Wir haben oft wildcamping gemacht, denn ausserhalb der Touristenzentren geht das noch immer. Mit der zeit bekommt man ein Gesprür dafür war machbar ist und was nicht. Im Zweifelsfall sind wir auf die DOC Campingplätze (siehe Camping) ausgewichen.

Campingplätze: Gibt es in rauhen Mengen und zu sehr unterschiedlichen Preisen. Die grossen Campervanparks haben allen Schnickschnack und können über 40 Dollar pro site (Stellplatz) kosten. Deutlich billiger sind die Campingplätze des Department of Conservation. Diese werden in zwei kleinen Booklets aufgelistet eines für die Nordinsel und eines für die Südinsel. Diese sind meist sehr einfach, dafür aber bilig. Meist zwischen 6 und 9 Dollar pro Person. Kinder unter 4 Jahren sind gratis. Wir sind immer gerne auf die DOC Sites gegangen aber viele haben keine Duschen und wenn meist nur kalte. Ab und zu sind wir dann auf die nobleren Plätze ausgewichen dann gab’s wieder eine warme Dusche.

Hotels: Hotels haben wir in Neuseeland nie von innen gesehen, das lag nicht in unserem Budget. Wir haben immer gecampt oder sind bei Bekannten abgestiegen.