Da wir von Jhinu aus den Rückweg schon kannten, war es etwas einfacher die letzten zwei Marschtage zu planen. Wir wussten, dass wir gut nach Pothana laufen könnten, was wir heute auch taten.
Kategorie: Länder
Die Rubrik Länder ist einfach erklärt. Hier „sammeln“ wir alle Länder, die wir bereisen werden oder schon bereist haben. Dieser Reiseblog existierte ja schon als wir auf unsere Weltreise aufbrachen. Wir werden Fakten zu Land und Leuten sammeln und euch hoffentlich viele spannende Dinge näherbringen können. Das kann eine wilde Mischung aus Alltäglichem, Naturdenkmälern, Menschen, Kulturen, Städte und Landstriche sein. Hoffentlich ein spannender Mix der zum Lesen anregen wird.
Im Verlauf der Jahre sind so schon einige Länder zusammengekommen die wir besucht und gesehen haben. Und während unserer grossen Reise werden einige Neue dazukommen auf die wir uns jetzt schon freuen. Teilweise werden wir auch Länder besuchen in denen wir schon einmal waren, das hat meist den Vorteil, dass man schon weiss wie dieses Land „tickt“. Etwas das bei Individualreisen vieles erleichtert.
Fliegt man mit dem Flugzeug in ein Land für 2 Wochen Ferien, wo das Hotel bereits gebucht ist und der Transport vom Flugplatz schon organisiert ist, bekommt man von den täglichen Problemchen die man sonst so haben kann wenig mit. Mit dem eigenen Auto an die Grenze bzw. den Zoll zu fahren, ist teilweise ein Abenteuer für sich. Viele Dinge die uns alltäglich erscheinen, laufen in fremden Ländern komplett anders ab und das sind die Dinge die man lernen muss um sich zurechzufinden. Und das sind ebenfalls die Dinge über die es zu berichten lohnt.
Heute Morgen waren die Beine schwer und wir liessen uns mit dem Abmarsch bis kurz nach Acht Zeit. Wir liefen nach Sinuwa und wussten schon vom Hinweg, dass der Weg hinauf nach Chomrong kein leichter werden würde.
Wir wussten im Vorfeld, dass wenn es überhaupt eine Chance für eine tolle Aussicht geben würden oben am ABC, dann nur sehr früh am Morgen. So liefen wir also um sieben ab und waren hocherfreut über den schönen Wanderweg, der sich da nach oben schlängelte.
Nach Regen da folgt Sonnenschein, so heisst es zwar, was aber in unserem Fall gar nicht stimmte. Wir liefen bei einem grauen und bedeckten Himmel los und erreicheten nach rund einer Stunde Himalaya (2920 m), eine weitere Ansammlung von Guesthouses.
Am nächsten Morgen ging es ohne Regen noch ein kleines Stück nach Oben und als wir über die Kuppe kamen, konnten wir sehen dass Chomrong ein doch ziemlich grosses Bergdorf ist. Gestern Abend sah das nach einem wintzigen Dörfchen aus und heute sehen wir viele viele Häuser.
Auch als wir morgens um kurz nach sechs aufwachten das gleiche Bild wie gestern Abend – Nach wie vor starker Regen. Wir liessen uns viel Zeit mit dem Frühstück und packen unserere teilweise noch feuchten Sachen ein und brachen erst gegen Neun auf.
Lange hatten wir überlegt ob es möglich wäre mit Lola trekken zu gehen. Da war das rein logistische Problem all unsere Sachen in nur einem Rucksack unterbringen zu müssen ohne dass dieser extrem schwer würde. Zum anderen wussten wir natürlich nicht wie schwer die Wege zu laufen sein würden und ob es schlichtweg zu gefährlich […]
Es ist unglaublich, dass schon 12 Monate vergangen sind, seit Liliane und ich Morgens um 4 Uhr in der Uniklinik standen und ich ein paar Stunden später ein kleines Bündel namens Lola in den Arm gelegt bekam.
Heute haben wir eine Wanderung nach Sarangkot gemacht. Das bietet sich an, weil dieses kleine Dorf direkt auf dem Berg liegt an dessen Fuss wir gerade wohnen.
Unglaublich aber wahr, es gibt sie doch die traumhaften Gegenden von denen wir zu Beginn unserer Reise geträumt hatten. Rund 150 Kilometer östlich von Mahendrenagar liegt der Bardia Nationalpark. Nepal punktet mächtig, was natürlich nach Indien auch nicht so schwer ist. Aber alleine die Fahrt hierher war ein Traum. Eine gute Strasse mit wenig Verkehr […]