Tehran

Immerhin hatten wir gestern noch einen tollen Schlafplatz in einem kleinen Wald neben der Autobahn gefunden noch bevor es komplett dunkel geworden war.

So konnten so erst einmal Luft holen, nach dem ersten doch sehr anstrengenden Tag. Die Strassen waren richtig gut
aber wir wussten dass wir trotzdem viel fahren müssten um in sieben Tagen durch das Land zu kommen.
Der Bauer, auf dessem Land wir die Nacht verbracht hatten, lud uns am nächsten Morgen noch zum Tee ein und wir kamen erst um 11 Uhr weg um uns auf den Weg nach Tehran zu machen, das rund 600 Kilometer entfernt war.
Immerhin wussten wir nun dass der „normale“ Iraner wirklich so nett war, wie wir das immer gehört hatten. Der zweite Tag brachte uns nach Tehran, die Haupstadt mit 13 Millionen Einwohnern. Wie auch gestern kam die Autobahn direkt auf Tehran zu und es gab keine
weiterführenden Schilder auf denen Esfahan gestanden hätte, und wie bereits gestern kamen wir direkt in die Innenstadt von Tehran. Der Verkehr ist so schlimm wie immer gesagt wird, aber zum Glück nicht schlimmer als in Tabriz wo wir ja schon gestern Gelegenheit hatten zu
üben.
Auch hier kurvten wir über eine Stunden durch den dichten Verkehr bevor wir unser rettendes Verkehrsschild entdecken konnten. Dieses Mal war es allerdings bereits dunkel als wir aus der Stadt in
Richtung Flugplatz fuhren.
Für den durchschnittlichen Autofahrer aber noch lange keinen Grund einmal das Licht anzumachen. Der iran hat anscheinend extrem viele Verkehrstote und wir wundern uns auch nicht warum. Nach ein paar Kilometern kam dann auch promt eine Stau und wir konnten einen Kleinbuss der über die Mittelleitplanke gefahren war „bestaunen“. Aber auch das war natürlich kein Grund jetzt endlich das Licht am Auto mal anzumachen. Die Hälfte der Fahrzeuge fuhr „dunkel“ oder höchstens mit Standlicht.
Wir wollten eigentlich nie im Dunkeln fahren aber dieses Mal blieb uns nichts übrig, denn wir brauchten ja noch einen Schlafplatz. Dieser kam in Form der ersten Autobahnraststätte.

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