Golden Bay

Bei seinem letzten trip in Neuseeland war Jan nicht so weit im Norden der Südinsel gewesen und somit war der Besuch des Abel Tasman Nationalparks und das nördlich davon gelegenen Golden Bay Gebiet auch für ihn Neuland.
Ein Besuch bei der Touristeninformation Takaka (hier in Neuseeland i-Site genannt) ergab erfreuliches. Mindestens vier schöne Tage waren vorhergesagt. Sollte der Sommer doch noch ein Einsehen mit uns haben? Es schien so!

Golden Bay macht seinem Namen alle Ehre. Die Gegend ist wirklich so unglaublich schön und es ist dabei noch ziemlich Menschenleer. Dabei kommt der Name tatsächlich vom Gold das hier vor 150 Jahren mit mehr oder weniger grossem Erfolg abgebaut wurde.

Leere Strände garantiert! Wir haben uns einen Campingplatz am Farewell Spit ausgesucht und von dort aus verschiedene Spaziergänge und Wanderungen über die Dünen, an den Strand und die Berge gemacht. Liliane und Lola haben ihre ersten Robben in freier Wildbahn gesehen. Und Jan sein erstes Robbenbaby hautnah – Wir hätten es streicheln können, wollten es aber natürlich nicht berühren. Wie jemand auf die Idee kommen kann aus so etwas dermassen herzigem einen Pelzmantel zu nähen ist uns nicht klar. Vermutlich müssten die Damen nur einmal die grossen Kulleraugen so eines kleinen Pelzknäuels anschauen und dann müsste ihnen jemand sagen, dass sie das Tier nun totschlagen müssen- niemand würde mehr Robbenpelze kaufen, denken wir jedenfalls. Wir haben selten so ein goldiges Tierbaby gesehen wie dieses.

Die Gegend hat eine tolle Kombination aus Hügeln, Buchten, Stränden die schwer zu beschreiben ist. Eine Wanderung auf den Knuckle hill war was die Aussicht betraf ein absolutes Highlight. Bisher hatten wir in Neuseeland noch keine besser Aussicht. Es war schlichtweg unglaublich was für eine Landschaft sich da vor uns ausbreitete. Dazu fast keine Leute – das müsste man einmal einem Inder aus Kolkatta zeigen… Ah ja… da war doch noch was mit Sommer! Wir hatten tatsächlich die ganze Zeit schönes Wetter, so macht das Reisen richtig Spass. Und auch Nanuk scheint dieses Wetter besser zu gefallen, im Moment läuft er rund und tut das wofür er eigentlich da ist. Uns ohne Murren an die schönsten Plätze in Neuseeland bringen. Weiter so!