Taranaki

Nachdem Nanuk endlich repariert war und wir alle anderen Hürden genommen hatten, konnten wir endlich Neuseeland unsicher machen. Unser erstes Ziel war die Taranaki Region, benannt nach dem gleichnamigen Vulkan, der früher einmal Mount Egmont hiess. Der Taranaki liegt im Südwesten der Nordinsel und ist berühmt für sein schlechtes Wetter.
Ein Ruf dem er dann auch voll gerecht wurde. Wer einmal einen Bildband von Neuseeland in den Händen gehalten hat wird immer ein Foto vom Taranaki finden, denn er ist einer dieser schönen Kegelvulkane mit fast perfekter Form. So wie der Kilomandscharo in Afrika oder Fujiama in Japan.
Unser Ziel war es den 2500 Meter hohen Berg zu besteigen, von dem man bei klarem Wetter eine fantastische Aussicht hat. Leider begrüsste uns die Taranaki Region mit Regen und viel Wind. Das hat die vielen Surfer entlang des Highway 45 sicher gefreut. Denn bei Wind hat es tolle Wellen und die Surfspots entlang des Highway 45 gehören zum Besten was Neuseeland zu bieten hat. Dieser Highway umrundet den Vulkan im Prinzip und genau das machten wir auch.
Wir verbrachten dann drei Nächte und vier Tage am Berg und hofften immer auf besseres Wetter. Leider kam das nicht und wir zogen etwas enttäuscht weiter nach Hawera das südlich liegt. Wir haben zwar viele kleinere Wanderungen machen können, die alle toll waren aber der Gipfel blieb uns leider verwehrt. Wir haben einmal gehört, dass der Berg an 300 Tagen im Jahr in Wolken verborgen ist. Ob das so stimmt wissen wir nicht aber es könnte gut sein, dass dies der Wahrheit entspricht.
Auf dem tollen Campingplatz in Hawera wurde das Wetter dann besser und zwei Tage später konnten wir den Berg in seiner vollen Pracht aus der Ferne bewundern. Vielleicht kommen wir ja eines Tages zurück und haben dann mehr Wetterglück.

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