Nanuk spinnt mal wieder

Manchmal kann einem Nanuk den letzen Nerv rauben. Da spendiert man ihm gerade ein neues Getriebe und tausend Kilometer später muckt die Kiste schon wieder.
So geschehen auf dem Weg nach Carterton als bei Tempo neunzig das Auto plötzlich zu ruckeln begann. Wir sind natürlich so schnell wie möglich auf einen Parkplatz gefahren um zu schauen was der Grund sein könnte. Aber es war so auf die Schnelle nichts zu finden. Also wechselten wir in Carterton den Dieselfilter, der dann auch tatsächlich verdreckt war. Dazu wurde der Luftfilter gereinigt.

Als wir dann von Carterton nach Wellington fuhren war dann auch alles OK. Nachdem wir dann mit der Fähre nach Picton gekommen waren mussten wir eine sehr hügelige Strecke fahren um an die Whites bay zu kommen. Dort ging die Ruckelei dann wieder los, etwas das nicht wirklich weiter hilft, wenn man dauernd steil bergauf fahren muss.

Teilweise mussten wir die Untersetzung benutzen um es hochzuschaffen, Jan war ziemlich am fluchen und gar nicht glücklich. Auf dem Campingplatz an der Whites Bay hat dann Jan zusammen mit Frank noch einmal den Filter rausgebaut und haben versucht das System zu entlüften. Das ging aber nicht richtig weil der Handhebel an der Dieselpumpe nicht zu funktionieren schien. Somit kam der Verdacht auf, dass etwas mit der Pumpe nicht in Ordnung sein könnte.

Auch hier schien es zunächst wieder so als nun alles wieder gut wäre. Leider fing das Gestottere wieder an in den Hügeln vor Nelson. Dieses Mal stellte das Auto sogar ein paar Mal komplett ab.
Also bestellten wir in Nelson eine neue Dieselpumpe, die Jan auch freundlicherweise direkt bei der Werstatt einbauen konnte. Da wurden dann auch gleich die in Nepal eingebauten Verbindungsstücke der Zusatztanks durch gescheite Dieselschläuche ersetzt. Nach drei Stunden Arbeit war wieder alles zusammen und das Auto lief wieder.

Nun sind wir in Motueka und die 50 Kilometer von Nelson hierher konnten in normaler Fahrt absolviert werden. Es gab ein paar kürzere Bergstrecken und auch da war kein Ruckeln mehr zu spüren. Noch trauen wir dem Frieden nicht so recht, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zu letzt. Jetzt fahren wir erst einmal in den Abel Tasman Nationalpark, leider Regnet es gerade wieder einmal heftigst, aber das sind wir ja mittlerweile (leider) gewöhnt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert